deutscher Schriftsteller und TV-Autor; Fernsehen u. a.: Tatort "Reifezeugnis", "Schwarzwaldklinik", "Der Landarzt", "Alle Tage Sonntag"
* 16. Juni 1927 Leipzig
† 11. Dezember 2001 Hamburg
Herkunft
Herbert Lichtenfeld war der Sohn eines Arbeiters.
Ausbildung
Nach dem Notabitur wurde er 1944 Soldat. 1948-1950 studierte er in Leipzig und Halle Musik. 1950 wechselte er in die Bundesrepublik, konnte hier aber das Studium nicht fortsetzen.
Wirken
Nach Gelegenheitsjobs (u. a. als Waldarbeiter) schrieb L. für das "Badische Tagblatt" zunächst Lokalberichte und wurde dann Gerichtsreporter. Später ging er nach Köln zur "Neuen Rhein Zeitung" und war dann bei der Zeitschrift HÖRZU in Hamburg als Ressortleiter Fernsehen tätig. In dieser Zeit begann L. mit dem Schreiben von Gedichten, Kurzgeschichten und ab 1964 von Hörspielen. Er kündigte seine Stellung in Hamburg, um sich ganz diesem Metier widmen zu können.
1968 erhielt L.s Hörspiel "Herr Print erkennt sich selbst" in Prag einen Preis. Sein Fernsehspiel "Deutschlandreise" wurde 1971 mit dem "Adolf-Grimme-Preis" ausgezeichnet. Seit 1971 schrieb L. auch Kriminalfilme, vor allem für die Fernsehserie "Tatort". Unter der Regie von Wolfgang Petersen umgesetzt, rechnete die Fachkritik L.s Folgen "...